Dipl.-Ing. Herbert Trauernicht, Gebäudemesstechnik, www.luftdicht.de
 

Max von Pettenkofer
"Über den Luftwechsel in Wohngebäuden", 1858




Dr. Max Pettenkofer geht mit seinen intensiven Forschungen z.B. der Frage nach:

Er wundert sich über den Verbleib von CO2: ...

 

Verschiedene weitere Beobachtungen und Versuche bestätigen ihm seine Beobachtungen:

Feuer brennt trotz intensiver Abklebungen:


Die Annahme, dass der Luftdurchgang durch die Wand einen bedeutenden Anteil an dem Luftwechsel hat ...

... bestätigt er mit verschiedenen Versuchsanordnungen:


 

Er warnt jedoch auch vor einer Überbewertung der Erkenntnisse:

Die Geschwindigkeit ist wohl tatsächlich der springende Punkt. Pettenkofer verwendet für seine Versuche hohe Drücke, die  in der Natur nicht vorkommen.

Wenngleich Pettenkofer den Begriff "atmende Wand" nicht verwendet, muss er wohl als Verursacher dieser Vorstellung gesehen werden.

Das vollständige Dokument finden Sie hier: "Über den Luftwechsel in Wohngebäuden", 1858

Anmerkungen:
- Für „luftschädliche“ Stoffe hat sich allgemein der Pettenkofer-Wert von 0,1 (Vol %) CO²-Konzentration als Indikator und Grenzwert für gute Luftqualität eingebürgert.

- Ja, das waren noch Zeiten, siehe auch
Max von Pettenkofer: Selbstversuch verläuft beinahe tödlich

Dank: Ein Dank geht an Herrn Dipl.-Ing. Martin Reick, der mir das Dokument zur Verfügung gestellt hat.

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